CDU fordert Maßnahmen gegen den Ärztemangel
Ein Großteil der Hausärztinnen und Hausärzte ist bereits über 60 Jahre alt, viele werden bald in den Ruhestand gehen. Bereits jetzt ist es für die Bürgerinnen und Bürger schwer, überhaupt einen Arzttermin zu bekommen.
Die Linkskoalition hat diese Entwicklung viel zu lange ignoriert und dabei zahlreiche Chancen vertan, gegenzusteuern. Statt klare Lösungen zu schaffen, herrschte Stillstand.
Die CDU-Fraktion will entschlossen gegensteuern und hat deshalb in der jüngsten Ratssitzung einen umfassenden Antrag eingebracht, um die ärztliche Versorgung nachhaltig zu sichern.
„Wir brauchen jetzt endlich konkrete Schritte zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung, kein Weiter so“, forderte Vincenzo Copertino, sozialpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion.
Das Ziel des Antrages ist es, junge Ärztinnen und Ärzte für eine Praxisübernahmen oder eine Neugründung in Bielefeld zu gewinnen. Copertino: „Gesundheit ist kein Luxus, sondern ein Grundrecht. Die Menschen in Bielefeld haben ein Recht auf eine funktionierende ärztliche Versorgung.“
Der Antrag wurde von der Linkskoalition in den Fachausschuss verwiesen. Einer Resolution, das Ärzteangebot den aktuellen Realitäten anzupassen, stimmten hingegen alle Fraktionen im Rat zu. Auch diese Initiative ging von der CDU-Fraktion aus.