EAK
Der Evangelische Arbeitskreis (EAK) ist ein Zusammenschluss der evangelischen Mitglieder der CDU, die in den Unionsparteien einen Beitrag zu einer vor Gott und den Menschen nachhaltig verantwortbaren Politik leisten wollen. Auf Grundlage einer Freiheit in Verantwortung und gewählten Bindungen (das "C" als freiwillig angenommene Selbstverpflichtung, die nicht Einzelinteressen, sondern dem Gemeinsamen dient) setzt sich der EAK für verbindliche Werte, besondere Achtung der Menschenrechte und selbstverständlich für die Unantastbarkeit der Menschenwürde in der Politik auf allen Ebenen ein. Der EAK im CDU-Kreisverband Bielefeld möchte eine Brücke zwischen der politisch handelnden Union und den Kirchen sowie der christlich geprägten Gesellschaft mit ihren Überzeugungen und Haltungen sein und so Mitmenschen zu gesellschaftlichem Engagement ermutigen.
Bereits Ende 2024 hat der Evangelische Arbeitskreis (EAK) im CDU-Kreisverband Bielefeld einen neuen Vorstand gewählt. Die Hauptversammlung wählte einstimmig Dr. Armin Kockel zum Vorsitzenden, Simon Bäumer zum stellvertretenden Vorsitzenden und Henry Schuckmann zum Schriftführer. Weitere neu oder erneut gewählte Vorstandsmitglieder sind Julian Bracht, Carsten Hentschel, Katharina Kotulla, Karsten Menze, Maximilian Plöger, Tim Pollvogt und Michael Weber. "Das Gebot der Nächstenliebe ist gesellschaftlich am Besten im Wege des politischen Wettbewerbs zu verwirklichen. Auch die Abwendung von Unheil in der Politik aller Ebenen ist christlicher Auftrag.
Für Christen ist Politik eine relative Angelegenheit, Protestanten wissen stets um ihre Irrtumsanfälligkeit und die Schuld in vielen Entscheidungen. Das bedingt auch Korrekturbereitschaft. Ideologische Politikansätze mit Heilsanspruch lehnen wir daher ab," so der neu gewählte Vorsitzende. "Das "C" setzt daher klare Grenzen im politischen Spektrum: Kooperationen mit menschenverachtenden, demokratiefeindlichen und spaltenden statt einenden Modellen sind mit christlicher Überzeugung nicht vereinbar." Im politisch turbulenten Februar 2025 hat sich der neue EAK-Vorstand konstituiert und thematische Schwerpunkte für seine Wahlperiode beschlossen. Insbesondere wird man sich mit der Kirchenstruktur in Bielefeld ab 2030 beschäftigen. Daneben stehen auch gesellschaftspolitische Themen auf der Agenda des EAK (etwa Integration und Migration, Militär und Christentum, Technik und Ethik, Rechte ungeborenen Lebens, Nachhaltigkeit als protestantische Grundhaltung), der zudem aktuelle Fragen nicht nur der Kommunalpolitik erörtert.