CDU Bielefeld

Vierspurigkeit der Kreuzstraße unabdingbar – Planungen müssen nachgebessert werden

Planungen für Hans-Sachs-Straße „Konzept der Planlosigkeit“

Die CDU Bielefeld begrüßt die Pläne, die Kreuzstraße vierspurig zu erhalten und spricht sich erneut entschieden gegen jeglichen Rückbau dieser wichtigen Verkehrsachse aus.

Die Kreuzstraße ist die letzte Ost-West-Verbindung und muss vierspurig bleiben. (Foto: Lange)Die Kreuzstraße ist die letzte Ost-West-Verbindung und muss vierspurig bleiben. (Foto: Lange)

„Mit Blick auf die massive Reduzierung von Fahrspuren an anderen zentralen Stellen ist die Kreuzstraße heute die letzte verbliebene leistungsfähige Ost-West-Verbindung durch die Innenstadt. Als CDU haben wir uns von Beginn an für den Erhalt dieser Leistungsfähigkeit eingesetzt – ein Rückbau wäre verkehrspolitisch verantwortungslos“, erklärt die CDU-Oberbürgermeisterkandidatin Dr. Christiana Bauer.

Auch mit Blick auf die kommenden Jahre wäre eine Reduktion der Fahrspuren völlig unverständlich: Jährlich über 8000 Baustellen stehen bevor – in und um die Innenstadt. Die Kreuzstraße muss daher als Ausweichroute vollständig nutzbar bleiben. André Langeworth (CDU), stellvertretender Bezirksbürgermeister von Mitte, betont: „Die Kreuzstraße darf nicht zum Nadelöhr werden. So müssen im Kreuzungsbereich zum Adenauerplatz alle Abbiegespuren auch in der Länge erhalten bleiben – alles andere führt unweigerlich zu einem Verkehrskollaps.“

Die CDU sieht mit großer Sorge, dass bis zu 80 Prozent der Parkplätze entfallen sollen. Bauer: „Das sei mit dem Einzelhandel und dem Bedarf vieler Anwohner nicht vereinbar. Hier müsse dringend nachgebessert und nach Alternativen gesucht werde.“ Zuletzt hat die IHK, der Handelsverband und die Handwerkskammer zum Gegensteuern gedrängt und auf die Notwendigkeit von Parkplätzen für Handwerker und den Dienstleistungssektor gedrängt.

Kritisch bewertet die CDU zudem die Planungen in der Hans-Sachs-Straße, die faktisch auf eine Sperrung für den Autoverkehr hinauslaufen würden. „Völliges Unverständnis für diese Pläne“, so Bauer. „Wenn die Hans-Sachs-Straße dicht gemacht wird, dann tut der grüne Verkehrsdezernent wirklich alles dafür, die Innenstadt und die Altstadt lahmzulegen. Das ist keine Verkehrsplanung – das ist aktive Blockadepolitik.“ 

Die CDU fordert stattdessen ein schlüssiges Konzept, bei dem die Straße Waldhof als Einfahrt in die Altstadt genutzt wird und die Hans-Sachs-Straße als Ausfahrt dient. Der Niederwall ist bereits überlastet und kann keine zusätzlichen Verkehrsströme aufnehmen.

Langeworth abschließend: „Was uns hier als Verkehrsstrategie verkauft wird, ist in Wahrheit ein Konzept der Verdrängung und Planlosigkeit. Wir brauchen Lösungen für alle.“