CDU begrüßt Neustart beim Baustellenmanagement
Die CDU-Ratsfraktion bewertet die Ergebnisse des zweiten Baustellengipfels grundsätzlich positiv. Dass Oberbürgermeisterin Dr. Christiana Bauer das Thema Baustellenkoordination nun ausdrücklich zur „Chefinnensache“ erklärt und den Verkehrsgipfel künftig vierteljährlich durchführen will, ist aus Sicht der CDU ein wichtiges und richtiges Signal.
Für die CDU ist beim Baustellenmanagement wichtig, dass alle Akteure ihre Planungen frühzeitig offenlegen und aufeinander abstimmen. (Foto: Lange)„Genau dafür haben wir uns im Wahlkampf eingesetzt“, erklärt Steve Kuhlmann, CDU-Fraktionsvorsitzender: „Das bisherige System der Baustellenkoordination hat nicht funktioniert. Dass die Oberbürgermeisterin das Thema nun persönlich steuert, ist ausdrücklich zu begrüßen. Damit schaffen wir mehr Ordnung auf Bielefelds Baustellen.“
Die CDU erinnert daran, dass sie den Anstoß für ein neues Baustellenmanagement im Rat gegeben hat. Die nun vorgestellten Maßnahmen, von der zentralen digitalen Erfassung über die frühzeitigere Kommunikation bis hin zur engeren Abstimmung der Akteure, gehen aus Sicht der CDU in die richtige Richtung. Klar sei aber auch: „Das ist erst der Anfang“, so CDU-Fraktionsgeschäftsführer Dr. Simon Lange.
„Alle Akteure müssen ihre Planungen frühzeitig offenlegen und aufeinander abstimmen“, betont Lange. Aus Sicht der CDU muss der Verkehrsgipfel künftig jedoch noch breiter aufgestellt werden.
„Neben den bisherigen Akteuren sollten auch Verantwortliche aus dem Hochbau regelmäßig eingebunden werden. Gerade dort kommt es durch Bauaktivitäten häufig zu kurzfristigen Straßensperrungen, die bislang nicht ausreichend mitgedacht wurden“, erklärt Lange. Nur ein ganzheitlicher Ansatz könne verhindern, dass Verkehrsprobleme lediglich verlagert statt gelöst werden.
Positiv bewertet die CDU auch, dass es zuletzt gelungen ist, rund 2.000 Baustellen weniger zu verzeichnen. „Das zeigt, dass bessere Koordination wirkt. Das ist ein wichtiger erster Schritt, auf dem wir jetzt aufbauen müssen“, so Kuhlmann.