CDU Bielefeld

P+R-Anlagen ideal für Umstieg vom Pkw in die Stadtbahn

CDU: Automobilclub bestätigt unsere langjährige Forderung

Die CDU bekräftigt ihre Forderung nach mehr Park-and-Ride-Anlagen (P+R) an der Stadtbahn. Fraktionschef Ralf Nettelstroth:
CDU fordert mehr attraktive P+R-Anlagen. (Foto: Lange)CDU fordert mehr attraktive P+R-Anlagen. (Foto: Lange)
„Erste Ergebnisse einer deutschlandweiten Erhebung des Automobilclubs Europa (ACE) für Bielefeld bestätigt, dass noch jede Menge Luft nach oben vorhanden ist. Dabei sind P+R-Anlagen ideal, um Pkw-Pendler aus dem Umland zum Umstieg in die Stadtbahn zu bewegen. Obwohl der Bedarf außer Zweifel steht, macht die Linkskoalition im Rathaus bislang keine Anstalten, die Situation zu verbessern.“

Simon Lange, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, verweist darauf, dass eine Anfrage der CDU im Stadtentwicklungsausschuss zu den P+R-Parkplätzen ein mehr als ernüchterndes Ergebnis gebracht habe: „In den letzten drei Jahren ist kein einziger neuer P+R-Parkplatz angelegt worden, und für die nächsten drei Jahre gibt es auch noch keinerlei Planungen.“

Als gut sei vom ACE lediglich die Anlage in Milse mit 260 Stellplätzen eingestuft worden. Dem entgegen stehe der P+R-Platz an der Splittenbrede mit nur drei Stellplätzen – „laut Automobilclub der wahrscheinlich kleinste P+R-Platz in Deutschland.“ Insgesamt halte der ACE die Einrichtung weiterer P+R-Anlagen für geboten.

Die Verkehrswende, so Lange, könne nur gelingen mit einer vernünftigen Verknüpfung der verschiedenen Verkehrsmittel: „Wir brauchen dafür mehr attraktive P+R-Anlagen. Dazu gehören E-Ladestationen genauso wie Stellplätze für Fahrräder. Und um die Motivation der Autofahrer am Stadtrand zum Umstieg auf den ÖPNV zu steigern, könnte für die Nutzer ein Kombi-Ticket für Bus und Bahn angeboten werden.“

Für Fraktionschef Ralf Nettelstroth ist vor allem die Verwaltung gefordert: „Das Rathaus muss endlich in die Gänge kommen.“ Als „erfreuliches Zeichen“ wertet Nettelstroth indes jüngste Äußerungen aus der SPD-Fraktion:

„Offenbar stellt man fest, dass das Thema nicht länger ignoriert werden kann. Umdenken ist zwar schön und gut, es muss aber auch konkret jetzt gehandelt werden.“