CDU Bielefeld

Karstadt-Schließung Rückschlag für die Innenstadt

CDU: Parallel „Plan B“ für die Innenstadt erarbeiten

Die CDU-Ratsfraktion sieht in der Schließung von Karstadt „einen weiteren Rückschlag für die Bielefelder Innenstadt“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Ralf Nettelstroth.
Karstadt war immer ein Frequenzbringer für die Innenstadt. (Foto: Lange)Karstadt war immer ein Frequenzbringer für die Innenstadt. (Foto: Lange)
„Trotz des zunehmenden Online-Handels, war das Kaufhaus immer ein Frequenzbringer für die Innenstadt.“ Besonders wichtig ist für die CDU, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Perspektive brauchen. Nettelstroth: „Bedauern alleine reicht nicht aus, alle Akteure müssen jetzt gemeinsam Anstrengungen unternehmen.“

Die CDU-Ratsfraktion wird in der nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses einen Antrag einbringen, der den Oberbürgermeister und die Verwaltung beauftragt, sich für den Erhalt von Karstadt einzusetzen. Simon Lange, CDU-Sprecher Stadtentwicklung: „Der Konzern Galeria steht auch in der Pflicht, Lösungen zu schaffen.“ Es sind vielfach bereits staatliche Hilfen in das Kaufhaus geflossen.

Lange macht zudem deutlich, dass die Stadt auch Voraussetzungen erfüllen und die Realität in der Mobilitätsdebatte anerkennen muss. „Die Bielefelder Innenstadt muss erreichbar sein für die Kunden aus der Region. Viele Bürger sind auf das Auto angewiesen,“ so Lange.

„Attraktive Alternativen fehlen für die Menschen, die zum Einkaufen in die Innenstadt fahren wollen.“ Das zeigen auch die jüngst veröffentlichten Umfragen von Handelsverband und IHK.

Fraktionschef Nettelstroth erinnert an die von der CDU initiierte und einstimmig auf den Weg gebrachte Allianz für die Innenstadt: „Diese muss parallel an einem Plan B arbeiten. Wir wollen keinen langwierigen Leerstände in der Innenstadt.“

Lange und Nettelstroth sind sich einig, „dass klare Leitplanken für die Nachnutzung von zentralen und großen Immobilien notwendig sind, die die vitale Innenstadt von morgen gestalten.“