CDU Bielefeld

CDU begrüßt Rückzug von Mehrklassenverbot

SPD, Grüne und Linke verlieren Bezug zu Interessen der Stadtgesellschaft

Dass der rechtlich problematische Antrag von SPD, Grüne und Linke zurückgezogen wurde, komme überraschend spät, ist aber dennoch der richtige Schritt, so die CDU Bielefeld.
Ziel der CDU: Die Schulen zu verbessern, anstatt die Schülerschaft stumpf aufzuteilen (Foto: Lange)Ziel der CDU: Die Schulen zu verbessern, anstatt die Schülerschaft stumpf aufzuteilen (Foto: Lange)
„In den letzten Monaten wurden Eltern und Schüler in Bielefeld massiv durch das Vorgehen von der Linkskoalition verunsichert,“ so Marcus Kleinkes, schulpolitischer Sprecher der CDU, „diese Verunsicherung konnte jetzt erstmal beigelegt werden und das ist gut so!“ führt Kleinkes aus. Dennoch fehlt es bei den Beteiligten von SPD, Grüne und Linke an der Einsicht, dass der Antrag falsch war.

„Alleine die rechtlichen Schranken führten zum Einlenken, nicht die Bedenken der Eltern und der Schülerinnen und Schüler“ kritisiert Kleinkes. Dies sei nach Auffassung der CDU eine bedenkliche Vorgehensweise, die in der Vergangenheit häufig schon bei Verkehrsthemen zu tragen kam. Die Koalition verliert immer mehr den Bezug zu den Interessen der Stadtgesellschaft.

Besonders erstaunt ist die CDU über die Berichterstattung,  dass Schuldezernent Udo Witthaus (SPD) den Prozess zur Abschaffung der Mehrklassenbildung initiiert haben soll.

„Von einem Schuldezernenten müsste man doch erwarten können, dass er sich mit dem geltendem Recht aus seinem Fachbereich auskennt,“ fügt Kleinkes an. Damit mehren sich die negative Schlagzeilen um Schuldezernent Witthaus (SPD), der durch mangelhafte Grundschulplanung vergangene Woche schon in der Kritik stand.

Trotz der Irritationen rund um den Antrag und der Vorgehensweise von Rot-Grün-Rot, schlägt die CDU vor, dass man sich die Anmeldungen genau anschaut und dann einmal detailliert erörtert, warum gewisse Schulen und Schulformen in Bielefeld weniger nachgefragt sind.

„Wir müssen uns anschauen, was die beliebten Schulen gut machen und daraus lernen. Gleichzeitig können wir schauen, welche Defizite wir bei den weniger gefragten Schulen aufgearbeitet bekommen,“ schlägt Kleinkes vor.

Dabei verfolgt die CDU das Ziel, die Schulen zu verbessern, anstatt die Schülerschaft stumpf aufzuteilen.