CDU Bielefeld

Grüne Kritik entbehrt jeder Grundlage

Probleme bei ärztlicher Versorgung frühzeitig thematisiert

Äußerst irritiert ist die CDU Bielefeld über die jüngsten Äußerungen der Grünen zum Thema ärztliche Versorgung in Bielefeld. Die Kritik der Grünen entbehrt dabei jeder sachlichen Grundlage.

Die wohnortnahe medizinische Versorgung in Bielefeld verschlechtert sich zunehmend. (foto: Tobias Koch)Die wohnortnahe medizinische Versorgung in Bielefeld verschlechtert sich zunehmend. (foto: Tobias Koch)

„Die Grünen verkennen nach wie vor den Ernst der Lage in der ärztlichen Versorgung. Ihre Untätigkeit zeigt, dass sie die dramatische Zuspitzung der Situation weder erkennen noch ernsthaft angehen wollen“, betont CDU-Oberbürgermeisterkandidatin Dr. Christiana Bauer. Schon heute fehlen 17 Hausärzte in Bielefeld.

Tatsache ist auch: Die wohnortnahe medizinische Versorgung in Bielefeld verschlechtert sich zunehmend. Schon heute sind ca. 40% der Hausärzte in Bielefeld über 60 Jahre alt. In den kommenden fünf bis acht Jahren wird sich die Versorgungslage durch anstehende Ruhestände deutlich verschärfen. Bei den Kinderärzten sind 26% über 60 Jahre alt.

Bauer erklärt dazu: „Die CDU hat schon früh Maßnahmen gefordert, um dem entgegenzuwirken – etwa die Niederlassung von Hausärzten gezielt zu fördern und Bielefeld für den medizinischen Nachwuchs attraktiver zu machen. Der nun bald startende Ärztelotse wurde von uns bereits im Jahr 2019 angeregt. Doch passiert ist sechs Jahre nichts. Die Verantwortung für diesen Stillstand trägt allein die Linkskoalition.“

„Der Antrag war kein ‚Alleingang’, sondern eine notwendige Initiative, um die ärztliche Versorgung vor Ort spürbar zu verbessern,“ so Bauer weiter. „Von den Grünen kam jahrelang nichts, kein Konzept, kein Vorschlag, kein Einsatz. Wer so lange geschwiegen hat, sollte jetzt keine vorschnellen Vorwürfe erheben.“

Die CDU wird auch in Zukunft Vorschläge unterbreiten, wenn Handlungsbedarf besteht, ob im Konsens oder aus eigener Überzeugung. Denn Stillstand kann sich Bielefeld nicht leisten. Abschließend unterstreicht Bauer: „Wir laden alle Parteien ausdrücklich ein, sich konstruktiv an der inhaltlichen Weiterentwicklung konkreter Vorschläge zu beteiligen, anstatt sich in Empörung zu üben. Gesundheitsvorsorge ist Daseinsvorsorge.“